Genetische und Umwelteinflüsse auf die Intelligenz | Offizieller-iq-test

Genetische und Umwelteinflüsse auf die Intelligenz

Genetische und Umwelteinflüsse auf die Intelligenz

Welche Rolle spielen genetische und umweltbedingte Einflüsse bei der Bestimmung der Intelligenz? Diese Frage ist eines der umstrittensten Themen in der Geschichte der Psychologie und wird auch heute noch heiß diskutiert. Neben den Meinungsverschiedenheiten über die grundlegende Natur der Intelligenz haben Psychologen viel Zeit und Energie darauf verwendet, die verschiedenen Einflüsse auf die individuelle Intelligenz zu diskutieren. Die Debatte dreht sich um eine der wichtigsten Fragen der Psychologie: Was ist wichtiger: Natur oder Veranlagung? Wenn Sie wissen wollen, wie hoch Ihre allgemeine Intelligenz ist, sollten Sie einen Online-Test machen. Einer der besten IQ-Tests, die man im Internet machen kann, ist der von https://offizieller-iq-test.com angebotene Test.

Ist die Intelligenz genetisch bedingt?

Wie die meisten Aspekte des menschlichen Verhaltens und der Kognition ist auch die Intelligenz eine komplexe Eigenschaft, die sowohl von genetischen als auch von Umweltfaktoren beeinflusst wird.

Die Untersuchung von Intelligenz ist eine Herausforderung, zum Teil weil sie auf unterschiedliche Weise definiert und gemessen werden kann. Die meisten Definitionen von Intelligenz beinhalten die Fähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen und sich an eine sich verändernde Umgebung anzupassen. Zu den Elementen der Intelligenz gehört auch die Fähigkeit, zu denken, zu planen, Probleme zu lösen, abstrakt zu denken und komplexe Ideen zu verstehen. Viele Studien stützen sich auf ein Maß für die Intelligenz, den so genannten Intelligenzquotienten (IQ).

Forscher haben viele Studien durchgeführt, um nach Genen zu suchen, die die Intelligenz beeinflussen. Viele dieser Studien haben sich auf Ähnlichkeiten und Unterschiede im IQ innerhalb von Familien konzentriert, insbesondere bei Adoptivkindern und Zwillingen. Diese Studien deuten darauf hin, dass etwa 50 Prozent der Intelligenzunterschiede zwischen Individuen auf genetische Faktoren zurückzuführen sind. Andere Studien haben Variationen im gesamten Genom vieler Menschen untersucht (ein Ansatz, der als genomweite Assoziationsstudien oder GWAS bezeichnet wird), um festzustellen, ob bestimmte Bereiche des Genoms mit dem IQ in Verbindung stehen. In diesen Studien konnten keine Gene identifiziert werden, die bei Unterschieden in der Intelligenz eine wichtige Rolle spielen. Wahrscheinlich ist eine große Anzahl von Genen beteiligt, von denen jedes nur einen kleinen Beitrag zur Intelligenz einer Person leistet.

Die Intelligenz wird auch stark von der Umwelt beeinflusst. Faktoren, die mit dem häuslichen Umfeld und der Erziehung eines Kindes, der Bildung und der Verfügbarkeit von Lernressourcen sowie der Ernährung zusammenhängen, tragen alle zur Intelligenz bei. Die Umwelt und die Gene eines Menschen beeinflussen sich gegenseitig, und es kann schwierig sein, die Auswirkungen der Umwelt von denen der Genetik zu trennen. Wenn beispielsweise der IQ eines Kindes, dem seiner Eltern ähnlich ist, ist diese Ähnlichkeit dann auf genetische Faktoren zurückzuführen, die von den Eltern an das Kind weitergegeben wurden, auf gemeinsame Umweltfaktoren oder (höchstwahrscheinlich) auf eine Kombination aus beidem? Es ist klar, dass sowohl Umwelt- als auch genetische Faktoren bei der Bestimmung der Intelligenz eine Rolle spielen.

Beweise für genetische Einflüsse auf die Intelligenz

  • Studien zeigen, dass die IQ-Werte von eineiigen Zwillingen ähnlicher sind als die von zweieiigen Zwillingen.
  • Geschwister, die zusammen in derselben Umgebung aufgewachsen sind, haben einen ähnlicheren IQ als Adoptivkinder, die im selben Haushalt aufgewachsen sind.

Neben den ererbten Merkmalen können auch andere biologische Faktoren wie das Alter der Mutter, die vorgeburtliche Exposition gegenüber Schadstoffen und die vorgeburtliche Mangelernährung die Intelligenz beeinflussen. Studien haben ergeben, dass Menschen mit geringerer Intelligenz häufiger Opfer von Straftaten werden, was schwerwiegende Folgen haben kann, wie z. B. körperliche Verletzungen, Verlust von Eigentum und psychologische und emotionale Traumata.

Beweise für Umwelteinflüsse auf die Intelligenz

  • Eineiige Zwillinge, die getrennt aufgewachsen sind, haben einen weniger ähnlichen IQ als eineiige Zwillinge, die im selben Haushalt aufgewachsen sind.
  • Der Schulbesuch wirkt sich auf die IQ-Werte aus.
  • Kinder, die 12 Monate oder länger gestillt wurden, hatten im Alter von 30 Jahren einen höheren IQ (etwa 3,7 Punkte).

Welche Umwelteinflüsse können also für die Unterschiede in der Intelligenz verantwortlich sein? Studien haben zum Beispiel ergeben, dass erstgeborene Kinder tendenziell einen höheren IQ haben als später geborene Geschwister. Und warum? Viele Experten glauben, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass erstgeborene Kinder mehr Aufmerksamkeit von den Eltern erhalten. Die Forschung deutet auch darauf hin, dass Eltern von älteren Kindern erwarten, dass sie bei einer Vielzahl von Aufgaben bessere Leistungen erbringen, während bei später geborenen Geschwistern weniger aufgabenbezogene Erwartungen bestehen.

Wie Sie Ihren IQ steigern

Regelmäßig Sport treiben

Körperlich aktiv zu bleiben, ist eine der besten Möglichkeiten, die Gehirnfunktion zu verbessern. Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 fördert leichte Bewegung die Aktivität im Hippocampus, der für das Gedächtnis zuständig ist. Sie verbessert auch die Verbindung zwischen dem Hippocampus und anderen Gehirnregionen, die das Gedächtnis steuern. Eine Studie aus dem Jahr 2014 ergab außerdem, dass Bewegung das Volumen des Hippocampus vergrößert. Die Autoren der Studie vermuten, dass aerobe Aktivität das Wachstum von Neuronen fördert, was wiederum die Gehirnstruktur und -funktion verbessert. Um in den Genuss der kognitiven Vorteile von Bewegung zu kommen, ist es wichtig, sie regelmäßig zu betreiben. Die gute Nachricht ist, dass Sie sich nicht anstrengen müssen, um die Vorteile zu nutzen. Zu den anfängerfreundlichen Bewegungsideen gehören:

  • Gehen
  • Yoga
  • Wandern
  • Workouts mit dem eigenen Körpergewicht

Genügend Schlaf

Auch Schlaf ist für eine optimale kognitive Funktion unerlässlich. Wenn Sie schlafen, festigt Ihr Gehirn die Erinnerungen, die Sie während des Tages aufgebaut haben. Außerdem verbessert sich dadurch die Fähigkeit des Gehirns, nach dem Aufwachen neue Informationen zu lernen. Ausreichender Schlaf ist sogar so wichtig, dass eine Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass selbst leichter Schlafmangel das Arbeitsgedächtnis negativ beeinflusst.

Meditieren Sie

Eine weitere Möglichkeit, schlauer zu werden, ist die Meditation. In einer älteren Studie aus dem Jahr 2010 wurde Meditation mit besseren exekutiven Funktionen und einem besseren Arbeitsgedächtnis in Verbindung gebracht. Diese Effekte wurden nach nur vier Tagen Meditation beobachtet. Eine Studie aus dem Jahr 2019 ergab ähnliche Ergebnisse. Nachdem die Teilnehmer acht Wochen lang 13-minütige geführte Meditationssitzungen absolviert hatten, verbesserten sich ihre Aufmerksamkeit, ihr Erkennungsvermögen und ihr Arbeitsgedächtnis. Auch die Angst und die Stimmung der Teilnehmer verbesserten sich. Die Forscher vermuten, dass diese kognitiven Effekte auf die emotionalen Vorteile der Meditation zurückzuführen sind. Es gibt viele Möglichkeiten zu meditieren. Sie können:

  • Meditations-Apps benutzen
  • Sich geführte Meditationsvideos anhören
  • Einen Meditationskurs besuchen